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de-Kolonisieren durch internationale Netzwerke: Der "Mending Room" an Boals Methoden-Baum

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Ein Mending Room der Kolleg*innen im Theater der Unterdrückten brachte einen Wunsch aus Brixton: in THE JOKER GARDENS .  Exactly 1 year and 1 day after the First Joker Exchange Online (April 11th 2020) we meet in "The Mending Room" to explore the following questions: - "How can art help us decolonize the future?" - "How can the ancestral songline/songspiral knowing expand our ways of acting and seeing the world" - "What have we learnt in this year of the pandemic?" The Mending Room is one of the first creative arts projects that aim to Mend back Brixton by regrouping and renewing collective strategies of resistance against police racism, racial oppression and injustice. It comes from a community-led programme called 81 Acts of Exuberant defiance https://81actsofexuberantdefiance.com/ Read our Humanifesto here: https://drive.google.com/file/d/1E1xL68T9777VJLMu4AbSB_T0luCdgOto/view?usp=sharing   Eine Art Zukunftswerkstatt für die Stadt Bri

Selbsthilfe aus der Gesundheitsladen-Bewegung - ein Mittel für die Zukunft?

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Für Gesundheit selber sorgen? ein Projekt zum Geburtstag Augusto Boal s   In zwei Artikeln feiert Wolfgang Goede die Selbsthilfe - Bewegung , die er selbst als enorm hilfreich erlebt hatte, als Wissenschafts-Journalist kennt er auch die oft schwerfälligen Systeme unserer Hochschul-Landschaft, die Adorno längst als „Halbbildung“ - nur für berufliche Qualifizierungen - eingeschätzt hatte. Eine wirkliche UNI-VERSI-TÄT oder Hochschule würde die Interessen der Studierenden auf die gesamte Welt ausdehnen, von deren Ressourcen wir alle leben, und die wir deswegen verstehen sollten. Nun legt ein kleines Virus die herunter gesparten und verlogen abzockenden Strukturen frei und wir stehen hilflos gegenüber? Im Einblick des  Selbsthilfezentrum München https://www.shz-muenchen.de/fileadmin/shz/downloads/einBlick/Einblick_2020-4.pdf fasst er zusammen Ich möchte in den Zusammenhang an einen der Begründenden der Gesundheitsladen-Bewegung erinnern, Rolf Schwendter , d

Organisierte und informelle Schwulenbewegung in München und Bayern seit den 1970er Jahren

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Beginn einer Sammlung aus dem Kopf, meine Materialien im Forum Queeres Archiv München, dort leider "integriert", das heißt wohl verteilt auf:  Bestand Rosa Flieder, Abo und Artikel dort zu schwulen Vätern, Waldschlösschen, Literaturkreis im VSG mit Gustl Angstmann, Friedl Brehm, Gerd Wolter, ...  Kellerjournal internes Mitgliederblatt des VSG eV einzelne Ausgaben, evtl. mit Notizen Huk-Info,  Kommunikation und Aktions-Entwicklung zum Katholikentag, zu Aktionen und Orgien-Vorbereitung,  BLATT  einzelne Ausgaben und Artikel Rosa Seiten   späteres Mitgliederblatt des VSG eV Aidshilfe - Sterbebegleitung und Buddy-Arbeit,  Supervision der  Rosa Frosch erste CSD-Organisationen in Franken, Oberbayern Schwaben in Nürnberg, Regensburg und München abwechselnd TMS Treffen Münchner Schwulen-Gruppen: Notizen zu gemeinsamen öffentlichen Auftritten, Infoständen, politischer Entwicklung vierteljährlich  Sub Aufbau-Zeiten Raumsuche mit dem Kommunalreferat,  Rosa Fisten  Samisdat-Zeitung zur

Underground Railroads der unterdrückten Wirklichkeiten - den Bürgerlichen zu verraten?

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Underground Railroads  waren ein rettendes Stichwort der schwarzen Sklaven des amerikanischen Südens, sich gegenseitig von dem großen Netzwerk der Helfenden zu erzählen, die dich schützen, so bald du dich auf die Flucht begeben hast. Colson Whitehead: „Underground Railroad“ Die Herren der Sklaven herrschen durch Vereinzelung Auch wir haben heute viele Sklaven, aber ihre Arbeit wird uns anonym und digital vermittelt, durch den Billig-Markt, der die Reichsten noch reicher macht. Als Kind und als Sklave wird mir im Kapital- und Rang-bestimmten Leben beigebracht, ich wäre allein und es gibt keine Hilfe draußen. Ich muss alleine durchhalten und Leistung bringen, sonst gibt es Hunger oder Strafe. So leben tatsächlich viele Kinder, während wir süße Wiegenlieder zu Weihnachten singen und unsere eigenen Kinder mit Geschenken überhäufen, die in kurzer Zeit zu Elektronik- oder Plastik-Müll werden. Die andere Welt ist nur sichtbar, wenn wir lernen, genauer hinzuschauen und das bürgerlich inszenier

Engpass + Forum-Theater in Deutschland, ein Abriss von 1999

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Fritz Letsch   in einem Boal-Schwerpunkt-Heft (34) der Zeitschrift für Theaterpädagogik – Korrespondenzen Auf dieser Seite stellt das Deutsche Archiv für Theaterpädagogik an der Hochschule Osnabrück archivierte Dokumente der „Zeitschrift für Theaterpädagogik – Korrespondenzen“ bereit. (Aus PDF nur teilweise korrigiert) archiv-datp.de/downloads/heft_34_1999_jahrgang_15_lowres.pdf seit 18 jahren mach ich nun forum-theater, mit den verschiedensten gruppen:   angefangen in der kirchlichen und gewerkschaft lichen jugend, friedensarbeit und ökologie, politische bildung und verbände, sozialarbeits- und lehrerfortbildung, mit speziel len gruppen und auf großen veranstaltungen, sehr vielen leuten hab ich die methoden des statuen- baus beigebracht, in vielen wochenend-werkstätten forum-szenen aus den themen der teilnehmenden entwickelt.     viele haben bei mir in längerfristigen seminar - reihen auch gelernt, diese methoden wiederum in ihrer beruflichen praxis und mit ihren zielgruppen