de-Kolonisieren durch internationale Netzwerke: Der "Mending Room" an Boals Methoden-Baum

Ein Mending Room der Kolleg*innen im Theater der Unterdrückten brachte einen Wunsch aus Brixton: in THE JOKER GARDENS

Exactly 1 year and 1 day after the First Joker Exchange Online (April 11th 2020) we meet in "The Mending Room" to explore the following questions:

- "How can art help us decolonize the future?"
- "How can the ancestral songline/songspiral knowing expand our ways of acting and seeing the world"
- "What have we learnt in this year of the pandemic?"

The Mending Room is one of the first creative arts projects that aim to Mend back Brixton by regrouping and renewing collective strategies of resistance against police racism, racial oppression and injustice. It comes from a community-led programme called 81 Acts of Exuberant defiance https://81actsofexuberantdefiance.com/

Read our Humanifesto here: https://drive.google.com/file/d/1E1xL68T9777VJLMu4AbSB_T0luCdgOto/view?usp=sharing 

Eine Art Zukunftswerkstatt für die Stadt Brixton mit Theater-Methoden?

17 Kolleg*innen aus aller Welt trafen sich und fanden sofort einen lockeren Austausch mit den Methoden von Augusto Boal, um dann in ihre aktuellen Bedürfnisse einzusteigen:

- "Wie kann uns Kunst helfen, die zukunft zu de-Kolonisieren?"
-
"Wie kann das Songline- / Songspiral-Wissen der Vorfahren unsere Art zu handeln und die Welt zu sehen erweitern? "
- "
Was haben wir in diesem Jahr von der Pandemie gelernt? "

die Erneuerung der gemeinsamen Strategien des Widerstands 

gegen Polizei-Rassimus etc kommt hoffentlich noch in einem Protokoll ...



Die Reparaturwerkstatt

brauchen wir auch zu unseren kolonialen Geschichten: Erst gestern kam ich durch die Lüderitz-Straße, inzwischen ergänzt mit den Informationen zur Eroberung Namibias, 

Radio LoRa München 92,4
was vielleicht die Anwohnenden mit der Zeit überzeugen wird, den Namen zugundten freundlicherer Menschen zu ändern ...

Wie kann Kunst die Dialoge ermöglichen?

Wir können mit dem Theater durch die Zeit reisen

Der "Mending Room" wird erinnern, wie damals empfunden, beschönigt, gekämpft wurde, wie das Schweigen die Kehle zuschnürte und die Gefühle reduzierte.

 "Die Opfer-Haltung steckt uns beim schlechten Gewissen so nahe, statt einzugestehen, welche Privilegien wir seit Jahrhunderten genießen, welche Ausbeutung seit 1492 in aller Welt unseren Luxus finanziert hat, den wir nun aus Dummheit selbst zerstören ..."

Fine to hear from your project, and to feel, the history is only sleeping under the ground


Bei mir ist neben der stabilen Weiterarbeit mit meinen Kolleg*innen und Wohnungslosen viel Platz für meine Geschichte geworden, in der Vorbereitung von 100 Jahre Paulo Freire im Sommer bis 19. September und dann werden es 40 Jahre, dass ich Augusto Boal kennen lernen durfte ... und seine Arbeitsweise aufnahm.

Dazu hatte ich heute diese schöne weltumspannende Videokonferenz mit 17 Kolleg*innen, auf Einladung aus Brixton, einem schwarzen Stadtteil im Süden Londons, der gerade mit Kunst-Aktionen an seine Aufstände gegen Polizei-Rassismus vor 40 Jahren erinnert ...

und merk dabei, dass ich mein Leben allmählich auch als Kunst-Aktion erinnern könnte, zwischen all den Aktionen und Demos, Vereinen und Projekten .... ;-))

 

 

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